vendredi, janvier 14, 2011

Gerechtigkeit

"Gute Werke ohne Revolution verlängern nur den Status Quo." Paul Farmer

Was denkt ihr darüber?


dimanche, octobre 17, 2010

Ideen Sammlung: Was kann ich gegen den Hunger tun? (Bitte kommentieren)

Ideen was man gegen Hunger und Ungerechtigkeit tun kann:

Im Alltag,

...sein Leben von Gottes bzw. Nächstenliebe (was sich gegenseitig miteinschliesst) bestimmen lassen und sich fragen, was dies für den eigenen Alltag bedeutet.

...wo immer möglich lokal, wo immer nötig fair einkaufen!

...Fleisch Konsum einschränken!

...sein eigenes Konsumverhalten aus der Sicht eines weniger Privilegierten reflektieren.

...wenn immer Möglich sich aus eigenen Antrieb fortbewegen.

...ein massvollen und genügsamen Lebensstil pflegen.

...bei Organisationen Mitglied werden, welche sich gegen den Hunger stark machen. (die Anti-Hunger-Lobby stärken).

...bspw. im Alltag auf gewissen (eigentlich unnötigen) Luxus verzichten und das Ersparte Geld in Kampagnen oder direkten Initiativen gegen den Hunger investieren.

...bei Wahlen Parteien und Personen wählen, welche sich für die Rechte der Ärmsten lokal und global einsetzten.


Als Aktion,

...Hungerstreik auf dem Bundeshausplatz, bewaffnet mit x Argumenten wie der Hunger jeden einzelnen in der Schweiz betrifft und berührt. Inkl. Konkreten Forderungen an die Regierung und Empfehlungen an Einzelne. Dauer: Tage möglw. Wochen, um dem Anliegen Nachdruck zu verleihen.

...“48 hours famine“: Schulklassen, Jugendgruppen, Kindergruppen, Hauskreise, sonstige Interessengruppen dazu bewegen 48 Stunden aufs essen zu verzichten. Das Ganze via. Internet vernetzen und mit einer Aktion auf dem Bundesplatz abschliessen. Bei Bedarf (halb) jährlich wiederholen (nicht zu oft, sonst verliert es an Wirkung).

...Wichtig ist bei all diesen Aktionsideen, dass man wirklich gut informiert ist und argumentieren kann, wieso es für den Einzelnen nicht tragbar ist, den Hunger einfach so zu akzeptieren.

mardi, juin 29, 2010

Beim Zeitung lesen

Wer Pfizer unterstützt, sagt auch ja zu ihren Methoden.

Fleisch Konsum

Wer liebt sie nicht, die sommerlichen Grillparties mit Wurstschnecken, Cervelats und vielleicht sogar einem Steak oder Lammnierstück. Bei diesem Vergnügen interessiert sich wohl kaum einer für die Hintergründe und Auswirkungen des Fleisch Genusses. Für all jene, die jetzt an die armen Tiere die getötet werden denken, es geht nicht nur um das:

"Für die Herstellung von einem Kilo Rindfleisch, braucht es 15`000 Liter Wasser. Zur Produktion einer tierischen Kalorie werden je nach Tierart fünf bis dreissig pflanzliche Kalorien verfüttert. Bei der Rinderzucht gehen so über 90% der Nahrungsenergie verloren." (EVB Dokumentation #02_2010) Es zeigt sich also beim Fleischkonsum eine extreme Ineffizienz in der Ressourcen Rechnung. Nicht nur das die natürlichen Ressourcen wie Wasser oder Getreide unverhältnismässig verschwendet werden, auch auf das Klima hat die Fleischproduktion ein krassen Einfluss, so ist die globale Fleisch-Produktions-Industrie für 18% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Schweiz führt jährlich 250`000 Tonnen Soja als Tierfutter ein. Dieses Soja wird oft in riesigen Monokulturen und unter Einsatz von unzähligen Pestiziden Produziert (um nur einige der Übel der Tierfutter Produktion zu nennen).
In Zeiten der Wasserknappheit und Nahrungsmittelkrisen in vielen Teilen der Welt, erachte ich es als absolut unumgänglich, den westlichen Standart an Fleischproduktion und Konsum in Frage zu stellen. Dieses Infrage-stellen beginnt nicht beim Staat oder bei Tierzüchter-Verbänden, sondern bei jedem Einzelnen. Bei dir und mir.
Ich habe mich gefragt, wie viel Fleisch esse ich in der Woche? Was für Fleisch esse ich? Warum esse ich Fleisch? Wie viel Ressourcen verbrauche ich indirekt durch mein Fleischkonsum?
Persönlich habe ich die Konsequenzen gezogen:
Ich esse wenn immer Möglich nur einmal die Woche Fleisch; und wenn ich dann Fleisch esse, dann nicht nur Schweizerfleisch, sondern Schweizer Biofleisch. Weil ich weniger Fleisch esse, kann ich mir auch problemlos das etwas teurere Biofleisch leisten.

Es ist für mich alles eine Frage der Konsequenz:
Wenn ich den westlichen Lebensstandard infrage stelle, muss ich bei mir selber beginnen!

jeudi, juin 24, 2010

Wer ist mein Nächster?

Nicht nur die aktuelle erlebt Ausgabe beschäftigt sich mit diesem Thema. Diese Frage scheint ein Dauerbrenner zu sein. Wer sich mit dem christlichen Glauben auseinandersetzt, wird dieser Frage früher oder später begegnen. Manch einer mag sich gefragt haben, was Jesus wohl darauf antworten würde. Die Frage ist aber nicht neu und wenn wir mal genau nachschauen, finden wir heraus, dass Jesus genau diese Frage beantwortet hat! Man könnte nun hier einwenden, dass sich der Kontext und die Kultur verändert hat, dass deswegen diese Frage heute neu Kontextualisiert beantwortet werden müsse... mag ja sein, aber schauen wir mal was Jesus gesagt hat:

Lukas 10.25-37
Ein Gesetzeslehrer wollte Jesus auf die Probe stellen. »Meister«, fragte er, »was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?« Jesus entgegnete: »Was steht im Gesetz? Was liest du dort?« Er antwortete: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand!‹ Und: ›Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst!‹« – »Du hast richtig geantwortet«, sagte Jesus. »Tu das, und du wirst leben.« Der Gesetzeslehrer wollte sich verteidigen; deshalb fragte er: »Und wer ist mein Mitmensch?« Daraufhin erzählte Jesus folgende Geschichte: »Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab. Unterwegs wurde er von Wegelagerern überfallen. Sie plünderten ihn bis aufs Hemd aus15, schlugen ihn zusammen und ließen ihn halbtot liegen; dann machten sie sich davon. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab. Er sah den Mann liegen, machte einen Bogen um ihn und ging weiter. Genauso verhielt sich ein Levit, der dort vorbeikam und den Mann liegen sah; auch er machte einen Bogen um ihn und ging weiter. Schließlich kam ein Reisender aus Samarien dort vorbei. Als er den Mann sah, hatte er Mitleid mit ihm. Er ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier, brachte ihn in ein Gasthaus und versorgte ihn mit allem Nötigen. Am nächsten Morgen nahm er zwei Denare aus seinem Beutel und gab sie dem Wirt. ›Sorge für ihn!‹, sagte er. ›Und sollte das Geld nicht ausreichen, werde ich dir den Rest bezahlen, wenn ich auf der Rückreise hier vorbeikomme.‹« »Was meinst du?«, fragte Jesus den Gesetzeslehrer. »Wer von den dreien hat an dem, der den Wegelagerern in die Hände fiel, als Mitmensch gehandelt?« Er antwortete: »Der, der Erbarmen mit ihm hatte und ihm geholfen hat.« Da sagte Jesus zu ihm: »Dann geh und mach es ebenso!«

Was sehen wir in dieser Geschichte? Der Gesetzeslehrer will Jesus herausfordern und stellt ihm eine Frage, die er sehr wohl selber beantworten kann. Als sich Jesus nicht auf eine Auseinandersetzung einlässt hackt er nach: "Wer ist den mein Mitmensch?" Diese Frage hat ein sehr theoretischen Charakter. Sie geht davon aus, dass es eine bestimmte Gruppe gibt, denen gedient werden sollte. Die Frage beginnt nicht bei dem Fragenden selber, sondern bei dem "Anderen". Sie dreht sich nicht um die Handlung des Dienstes oder der Liebe, sondern stellt diese Handlungen in gewissem Sinne in Frage, da sie den Dienst am Nächsten in gewisser Weise relativiert oder zu Mindest auf eine bestimmte Gruppe reduzieren will.
Was tut nun Jesus? Mit Hilfe der Geschichte des Barmherzigen Samariters dreht er die Frage um, beginnt bei Fragenden selber und stellt die Handlung ins Zentrum: "Wer von den dreien hat an dem, der den Wegelagerern in die Hände fiel, als Mitmensch gehandelt?"

Was lernen wir daraus? Es ist nicht so wichtig, wer jetzt wirklich als mein Nächster Bezeichnet werden muss und wer nicht, wichtig ist die Frage:

Wem gegenüber handle ich als Nächster, als Mitmensch??

mercredi, juin 23, 2010

Ganzheitlichkeit

Ein weiteres Beispiel für die Ganzheitlichkeit der christlichen Berufung:
A Rocha
Das Eine geht nicht ohne das Andere.


Der tägliche Kampf mit der BA-Arbeit

Jeden Tag braucht es immer und immer wieder die Überwindung dran zu bleiben.
Heute geht es um "Schöpfungserhaltung" (christliches Vokabular) oder "Naturschutz" (säkulares Vokabular).
Wer hat gewusst, dass der Heilige Franziskus von Assisi sogar den Vögeln gepredigt haben soll?
Oder das unser Anthropozentrismus viel mehr eine Frucht der Aufklärung ist, als eine Konsequenz der Schöpfungsgeschichte....

mercredi, juin 16, 2010

Goodbye facebook, Hello Blog

Nach Jahren der Absenz und vorallem nach dem löschen meines fb-accounts melde ich mich wieder auf meinem Blog. Der Hauptgrund liegt darin, dass ich manchmal das Bedürfnis habe, das Schweigen zu brechen und meine Meinungen kund zu tun. Mal sehen ob bloggen auch zu einer Gewohnheit werden kann.

mardi, juin 26, 2007

Flexer

I flexä euch itz aues. nach zwöi Tag Steinä flexä, flexä i öich auso es nöiseeländer Brot i zwöi-milimeter schibli ohni das derbi des weichä, lumpi Brot riist. Ha haut geng ä chli stoub uf dr Lungä u chli dräch uf dr Zungä, wüu i ä Büetzer bi.

Ich bin Hunde müde. In letzer Zeit komme ich nicht vor mitternacht ins Bett und muss jeden Morgen um sieben Uhr aufstehen. Meine Hände schwellen vom "büätzä" an, bald werde ich die Fingerringe nich mehr an bzw. abziehen können. Die haut an meinen Händen lösst sich langsam ab und es braucht extrem viel Aufwand, meine Finger richtig zu krümmen, um die richtigen tasten zu drücken. Meine Fingergelenke lassen sich sowieso nur noch bewegen, wenn ich nach dem arbeiten, unter Schmerzen, aufwändige und Dehnübungen mache.