dimanche, mai 27, 2007

von Jean Ziegler


„...Eine auf dem Kopf stehende Pyramide zeigt in ihrem ersten Segmentdie militärischen Ausgaben auf der Welt für ein Jahr und im unteren Teil die jährlichen Kosten der wichtigsten sozialen Umwelt- und Entwicklungsprogramme der UNO. Die tafel wurde am 1. Januar 2000 angebracht. [...]
Die Rüstungsausgaben aller Staaten der Welt haben im Jahr 2004 die 1000 Milliarden Dollar überstiegen. 47% dieser Ausgaben wurden von den Vereinigten Staaten getätigt. ...“ S.42


Militärausgaben pro Jahr (2000) auf der Welt – 780 Milliarden US$

Ausgaben für Entwicklung alternativer Energien – 50 Milliarden US$

Ausgeben um die Verschuldung der 49 ärmsten Länder zu beseitigen – 30 Milliarden US$

Ausgaben um gegen die Erosion der Böden zu bekämpfen - 24 Milliarden US$

Ausgaben um die Tritheraphie zur Behandlung von AIDS zu verbreiten und Impfstoffe gegen Epidemien zu Verbreiten – 19Milliarden US$

Ausgaben um die Slums zu beseitigen – 20 Milliarden US$

Ausgaben um die Unterernährung zu beseitigen, den Hunger – 19 Milliarden US$
[...]

Ausgaben um Flüchtlinge zurück zu führen – 5 Milliarden US$

Ausgaben um den Aufbau von demokratischer Einrichtungen zu fördern – 2 Milliarden US$
[...]

„...Auf den Staatsterrorismus (=Krieg gegen den Terrorismus) antwortet der Terrorismus der Splittergruppen. Und mögen die Anführer auch aus den wohlhabenden Schichten Saudi-Arabiens, Ägyptens oder von anderswo stammen, ihre „Soldaten“ werden gewöhnlich unter den ärmsten der Bevölkerungen der shanty towns von Karatschi, der Slums von Casablanca oder den entlegenen Weiler im Hindukusch angeworben. Die Absurdität der Militärausgaben springt ins Auge: Das Elend ist der Boden, auf dem der Splitterterrorismus gedeiht; Erniedrigung, Elend und Angst vor der Zukunft speisen weitgehend die Aktionen der Kamikazekrieger.
Ein Bruchteil der Summen, die in den „Weltkrieg gegen den Terrorismus“ investiert werden, würde vollständig ausreichen, um die schlimmsten Plagen, die die im Stich gelassene Bevölkerungen auf dem Planeten quälen, aus der Welt zu schaffen. In seinem jahresbericht 2004 schätzt das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), daß eine jährliche Aufwendung von 80 Milliarden Dollar während einer Spanne von zehn Jahren genügend würde, um jedem Menschen den Zugang zu einer elementaren Schulbildung, medizinischer Versorgung, ausreichender Nahrung, Trinkwasser und sanitären Infrastrukturen sowie für die Frauen Zugang zu gynäkologischer Betreuung und Geburthilfe zu gewährleisten.
Doch der „Weltkrieg gegen den Terrorismus“ macht diejenigen, die ihn führen, blind.
Dieser Krieg hat keine klar identifizierten Feinde. Er hat auch kein Absehbares Ende. Er ist ein tausendjähriger Krieg. ...“ S.44-45

Dies sind Auszüge aus dem Buch: „ Das Imperium der Schande – der Kampf gegen Armut und Unterdrückung“ von Jean Ziegler.

Ich glaube ein Kommentar erübrigt sich.

vendredi, mai 25, 2007

Dimensionen

Es gelingt mir, je mehr ich lerne, immer weniger ein Thema oder ein Geschehniss zu verstehen. Je mehr ich lerne, desto mehr Dimensionen scheint ein Thema zu haben; und um ein Thema wirklich zu verstehen, mit allen Einflüssen und Abhängikeiten, müsste ich immmer Mehr-Dimensionlaer denken.
Es ist interessant, mit wie wenig Informationen wir auskommen, um uns ein Urteil oder eine Meinung über etwas oder jemand zu machen. Kein Urteil scheint (je) begründet genug zu sein. Es geht darum genug Informationen zu sammeln, die zuverlässlich sind und zu versuchen, so viele Dimensionen wie möglich zu sehen.
Wenn man einmal damit beginnt, komt man nie an ein Ende.

dimanche, mai 20, 2007

aufbrüche


Das sind meine neuen Fussballschuhe. Morgen gehe ich in einem Fussballklub trainieren. Ich erhoffe mir davon, dass ich mein Kopf regelmässig leer kriege und so frischer Denken kann.
Diese Woche will ich mir auch endlich ein Roller kaufen. Nachdem ich mit insidern gesprochen habe, fühle ich mich zuversichtlich, ein guten Roller zu einem guten Preis zu kriegen. Wenn ich denn ein Roller besitze, wird das Arbeit suchen auch einfacher, da die meisten Jobs Mobilität voraus setzen.
Diese Woche werden Heidi und ich auch das erste Treffen eines Beziehungskurses haben.
Es bewegt sich also. Es geht etwas. Das ist im Moment sehr wichtig für mich, denn ich habe mich in den letzten Wochen schlecht und gefangen gefühlt.
Habe heute mit dem Immigrationsbüro gesrochen. Leider hat meine Art von Visa die geringste Priorität. Es kann sich also nur um Monate handeln. Egal, ich werde sobald ich ein scooter habe Arbeit finden, da bin ich mir sicher.
Diese Woche werde ich am zweiten Teil eines Zweiwöchigen Leiterschaftskurs teilnehmen. Und Morgen früh ist das erste Vineyard global Kleingruppentreffen.

jeudi, mai 17, 2007

Heidis Schwesters Sohn Byron


Das ist Byron, Heidis Schwesters Sohn. Manchmal spiele ich mit ihm. Heute musste ich auf ihn aufpassen. Es geht gut, bis er merkt, dass seine Mutter nicht mehr da ist; dann schreit er uns ich kann nichts dagegen machen.

mardi, mai 15, 2007

Unglück

Die letzten Tage waren voll von Unglück. Am Montag hat Heidis Auto den Geist aufgegeben. Dadurch wird alles schwierig. Wenn wir irgendwo hin wollen, müssen wir entweder ein Auto organisieren, was in einem Land wo jeder für jede Strecke ein Auto braucht sehr schwierig ist. Letzten Samstag war ich in dem Cafe in dem Heidi arbeitet, als Tellerwäscher angestellt. Leider war ich für die Anspüche der Chefin zu langsam. - Heute bi ich mit Heidi in ihr Studio gegangen, um die Leinwand auf die Rähmen zu spannen. Während ich lief, ohne das ich irgendeine abnormale Bewegung gemacht hätte, fällt plötzlich eines der beiden Brillenglässer aus dem Rahmen und zerbricht am Boden. Einfach so.

Ich habe jetzt ein kleinen Abwart Job in der Gemeinde Heidis Eltern, es ist ein Anfang, bringt mich aber nicht wirklich weiter. Ich werde mich auch für eine wochenend Teilzeitstelle in einem CD- und Plattenladen bewerben. Ich warte aber immer noch auf die Anwort der Behörden bezüglich meiner Arbeitsbewilligung.

Mir persönlich geht es seit gestern Abend nicht sehr gut. Ich habe mit Noah telefoniert und seit dem Gespräch mit ihm, fühle ich mich wieder schlecht nicht in Bern zu sein.

lundi, mai 07, 2007

Krank

Die letzten Tage war ich krank.
Begonnen hat es damit, dass ich waehrend eines Kampfes mit Bjoern (Heidis Bruder) mit dem Kopf gegen die Wand gerannt bin.
Gerade als ich mir das Blut aus den Haaren wischen wollte und dafuer den Wasserhahn drehte, passierte etwas ueberraschendes: nichts. Kein Wasser floss aus dem Hahn, egal wie oft ich ihn hin und her drehte. - Ich wusch also meine Haare an der Geburtstagsparty, an die an diesem Abend eingeladen war.

Eigentlich muesste ich hier den Kampf und die Umstaende die dazu fuehrten naeher erklaeren. es ging um Folgendes:
Bjoern war gerade dabei seine Sachen in sein Auto zu raeumen. Er wollte naemlich am naechsten Tag mit all seinen Sachen nach Christchurch umziehen. Ich ging also in sein Zimmer und sah ein U2 Buch, dass ich gerne angeschaut haette. Ich ueberlegte mir dass, wenn ich das Buch verstecken wuerde, er es nicht mit nehmen koennte und ich es folglich fuer mich haben wuerde. Also versteckte ich es. Ich machte den Fehler ihm zu sagen, dass ich das Buch versteckt haettek, worauf er mein macbook entwendete und versteckte. Das war der Anfang des ganzen kaempfens. Das ganze war natuerlich freundschaftlicher natur.

Ich hatte danach eine Gehirnerschuetterung und zu allem Unglueck erwischte mich auch noch ein Grippevirus. Heute ist der erste Tag an dem es mir besser geht. wie es scheint habe ich kein Fieber mehr und die Halsschmerzen lassen auch langsam nach.
Morgen werde ich dann wieder aktiv.

mercredi, mai 02, 2007

Skizzen zu Jakobus 2

Es waren einmal 2 Männer die ein Fluß überqueren wollten. Am Ufer des Flusses fanden sie zwei verlotterte alte Boote. Sie fragten sich, ob die Boote stabil genug seien, um den Fluß zu überqueren. Nachdem sie die Boote ausgiebig inspiziert hatten, sagten beide, daß sie glaubten, daß die Boote sie sicher ans andere Ufer bringen würden. Beide sagten, daß sie glauben würden, daß die Boote stabil genug seien. Als es darum ging die Boote ins Wasser zu lassen und über den Fluß zu paddeln, blieb der Eine am Ufer stehen, während der Andere sich auf machte, den Fluß zu überqueren.

Eine Frau und ein Mann hatten Streit. Beide verdächtigten den Andern, Fremd zu gehen. Weder die Frau, noch der Mann konnten aber die Schuld des Partners beweisen. Nach langen, intensiven Gesprächen, entschieden sie sich, zusammen zu bleiben, und einander zu Vertrauen. Als die Frau jedoch eines Abends später als sonst nach Hause kam, begann der Mann sie heimlich zu verfolgen und zu beobachten.

Es waren einmal Kühe in einem abgegrasten Feld. Der Bauer machte sich auf, die Kühe auf eine frische, saftige Weide zu treiben. Ihm kam sein Bruder zur Hilfe, der gerade zu Besuch war. Um den Tieren den Weg in den neuen Acker fei zu machen, mußte der elektrische Zaun verschoben werden. Nun waren sich die Beiden aber nicht sicher, ob sie den Zaun abgestellt hatten oder nicht. Da beide den Zaun regelmäßig an und abstellten, waren sie sich nicht sicher, ob sie ihn dieses Mal auch abgestellt hatten. Beide waren sich ziemlich sicher, daß der Zaun nicht an war, aber nur einer der Beiden nahm ihn und rückte ihn an den gewünschten Platz.

Bücher

Gestern bin ich in Heidis Auto, mit Heidi natürlich, nach hasue gefahren. Als ich bei einer Kreuzung Heidi fragte, in welche Fahrbahn ich einbiegen solle, reagierte ich zu spät und geriet auf die falsche Seite! Zum Glück kam kein Auto und das Misgeschick blieb ohn Folgen.


Bücher die ich momentan parallel lese:

Nachtzug nach Lissabon, Pascal Mercier
Mit fremdem Augen, Tagebuch, Rafik Schami
Die Bibel
Der Koran
Judas and the Gospel of Jesus, N.T. Wright
Das Imperium der Schande, Jean Ziegler

auf der Warteliste:
Stanley H. Frodsham, Apostel des Glaubens
The Spontaneous Expansion of the church, Allen
Der Europäische Traum, Jeremy Rifkin