vendredi, décembre 31, 2004

Es geht weiter...und ach ja Gutes Neues Jahr

Die Zeit ist gekommen um weiter zu ziehen. Morgen frueh(!) um 6:30 gehts wieder los. Eine bekannte von den Leuten hier faehrt richtung Auckland und nimmt mich mit. Irgendwann auf dem Weg steige ich aus und werde dann von den Leuten mit genommen, die mich eingeladen haben. So muss ich wieder nicht Autostop machen, was eigentlich schade ist, denn auch darauf habe ich mich gefreut, aber wenn es eine direkte Moeglichkeit gibt bin ich natuerlich froh. Hier regnet es ja auch immer (fast), da kann Stoeppeln schnell ansch...en. (sorry Oma).
Um es nicht zu vergessen: GUTES NEUES JAHR euch allen. Mich erinnert Neujahr immer daran, wie Vergaenglich doch alles ist. 04 vorbei! Fertig! Nichts mehr zu holen oder zu aendern. Genaugenommen ist ja Silvester/Neujahr eine Nacht wie jede andere und um so mehr finde ich es krass, wie die Zeit an uns vorbei zieht, so als waeren die Momente die wir erleben gar nicht wichtig. Und immer wieder zerinnen uns die Momente wie Sand aus der Hand. Nichts als Erinnerungen bleiben, aber auch die vergehen mit der Zeit, wenn wir sie nicht pflegen....vieles bleibt einfach unaussprechbar in der Zeit haengen...quasel quasel
...Der Hund bellt, wer kommt wohl? Sein Hobby ist es Fliegen am Fenster zu jagen uns essen.

Ja da ich ja jetzt Campen gehe, werde ich wohl die naechsten 2 Wochen kaum zu erreichen sein. Also alle die sich Sorgen machen wuerden, weil ich nicht von mir hoeren lasse: Geduld!


Es ist komisch hier zu schreiben und das an niemand spezifisch. Ich weiss ja auch nie wer das liest. Es ist an eine anonyme Allgemeinheit. Komme mir manchmal vor, als ob ich zu mir selber sprechen bzw. schreiben wuerde. Schizophren.

Es geht weiter...und ach ja Gutes Neues Jahr

dimanche, décembre 26, 2004

wwww (was wo wie wann)

Verspaetet wuensche ich euch allen nun doch auch noch einen schoenen JesusGeburtstag, um dass sollte es an Weihnacht eigentlich gehen (ja....nach dem die Christen das Fest gestohlen/kopiert haben). Der Tag spielt ja eigentlich keine Rolle....jedenfalls hatte ich eine nette Weihnachtszeit, wenn man dem so sagen kann. Bin mit der Familie hier zuerst zur einen Schwester, dann zur anderen Schwester der Eltern. Habe mit viele Kindern gefeiert und es war schoen, wieder mal das Leuchten in den Augen von Kindern zu sehen, die auf einen Haufen Geschenke sehen....ich wurde dann auch noch beschenkt, was mich doch ziemlich ueberraschte.
Ich versuche im Moment grad plaene fuer den naechsten Monat zu machen und habe den verschiedensten Leuten, von denen ich weiss, dass sie bereit sind mich eine Zeitlang auf zu nehmen, mails geschickt. Ist irgendwie komisch, fuer die Zukunft zu planen, ich lebe hier so im Moment, dass der Gedanke an Zukunft absurd wird und doch ist er irgendwie doch immer praesent - paradox....ja es bleibt also spannend. Mal schaun was nach dem Campieren in Mahia geschieht. Ich werde waehrend diser Zeit wohl nie auf Netz gehen, das nur so neben bei.
Heute hat eine Kuh gekalbert. Die meisten anderen haben schon im August gekalbert und sin schon wieder Schwanger, aber die Kuh ist einfach (zu)spaet. Der Bauer wollte die Kuh eigentlich schlachten, da sie nun jedes Jahr zu spaet kalbern wird und sie so nicht in der gewuenschten Zeit Milch geben kann (-4Monate milch). Die Baeuerin hatte aber erbarmen mit dem Schwangeren Tier und bat ihren Mann es am leben zu lassen, was dieser auch tat. - Spannend das vom Mitleid erfuellte Herz der Frau hat dem Tier das Leben gerettet. Das Tier lebt einzig und allein, weil die Frau es nicht wollte, dass es stirbt... Gnade entscheidet ueber leben oder sterben.....
Hier war es heute sehr sonnig und warm und der abendhimmel war sehr schoen rot.. fertig

mardi, décembre 21, 2004

Ein Grund frueher nach hause zu kommen...

Unglaublich, da informiere ich mich auf der BZ seite ueber die Geschehnisse in der Welt und was muss ich erfahren....
.....kurz bevor ich nach hause komme, spielt Uriah Heep in Bern an der Bea Expo!!!!!!!!! Wenn das nicht ein Grund ist frueher nach hause zu gehen....

lundi, décembre 20, 2004

ungefaehr drei viertel Regen und ein bischen krank und die doppelte Flucht

Gestern war einer der ersten wirklich sonnigen Tagen hier und ich war krank am rumsitzen, genauer ich war mehrheitlich auf der Toillette. In der Folge bin ich auch in der Nacht mehrmals Aufgestanden, weshalb ich heute morgen ziemlich ausgelaugt und muede war.
Was hab ich diese Woche gemacht? Hmm gute Frage. - Heute ist gerade so ein Tag, wo ich hundert mal beginne ein Satz zu schreiben, ihn aber nicht fertig machen kann und ihn dann wieder loesche. -
Wasser zieht mich an, egal ob Meer, See oder Fluss. Es sieht fuer mich immer so aus, als ob das Wasser leben in sich traegt, da es ja meistens in Bewegung ist. Die Woche war ich zwei mal an einem der Baeche auf dem Farmland spazieren. Das Fliessen des Wassers erinnerte mich an die Welt, die ein Strom bildet, wie ein Sog, der dich versucht mit sich zu ziehen und wenn du nichts hast woran du dich festhalten kannst, bist du ihm ausgeliefert...nur so Gedanken.
Viel aufregendes gibt es auch diese Woche nicht zu berichten, es tut mir langsam Leid fuer all die Leser, die hier nichts neues zu hoeren bekommen.
War auf dem Berg, nicht auf der Spitze nur so ein bischen dem Wasser nach in die Hoehe - schoen.
Ach ja das ist noch die Sache mit Weihnacht. Ich fuehle mich gar nicht nach Weihnacht, es gibt fuer mich einfach nicht viel, dass mir hier Weihnacht vermittelt. Klar sehe ich verzierte Haeuser und hier bereiten sie alles vor und packen Geschenke ein und so, aber es ist so als wuerde es mich nichts angehen. Ich wueder im Moment lieber eine JesusGeburtstagsParty machen oder waere lieber bei der Familie, als hier zu sein. Das ist auch noch so ein Ding beim reisen:
Es gibt Momente, wo man einfach lieber daheim waere. Wenn man zu hause ist, hat man doch oft mal das Gefuehl, gehen zu muessen, einfach weg von dem Gewohnten Umfeld. Man denkt, dass in der Ferne alles besser waere. Das Fortgehen wird zu dem Bild fuer Freiheit und Erloesung von allem Alltagsstress und all den Problemen die man im Leben so hat. Wenn man weg geht merkt man aber (vielleicht sollte ich fuer "man" "ich" verwenden) merkt man dann aber, das es nicht besser werden will und das man vor gewissen Sachen nicht weg rennen kann. Das ist es wahrscheinlich - Flucht, Flucht ins Ungewisse, dass ja nur besser sein kann, als das was man hat. Dann wieder der Wunsch zu hause zu sein und alles so vorzufinden, wie es war, als man gegangen ist. Flucht weg von zu hause, dann wieder Flucht nach hause....als ob man es nirgends aushalten koennte.
Trotzallem bin ich froh hier zu sein und kann der Wert dieser Erfahrung nur erahnen.
Koerperlich geht es Bergauf und auch sonst geht es mir gut, bin mir nur nicht gewoehnt so viel Zeit zu haben, aber Gewoehnung ist j aso eine Sache fuer sich.......................
Das wars fuer heute


lundi, décembre 13, 2004

vieleicht jetzt...

Hoffe das es nun endlich wieder klappt nach 2 Fehlversuchen...
Habe geschrieben, es wurde aber nicht auf der Seite gezeigt und ich habe natuelich alles vergessen.
Ich fuehle mich eigentlich grad nicht danach zu schreiben, aber fuehle mich irgendwie dazu verpflichtet. Ich weiss das ist bloedsinn, manchmal aber, ist bloedsinn das einzig richtige. Es ist komisch, ich wollte diese Seite eigentlich viel unpersoenlicher gestalten, halt das oberflaechliche und unwichtige, Ortsangaben und "mir gehts gut" und so, aber irgendwie hat das nicht so geklappt.
Ich befinde mich im Moment auf einer Farm in Taranaki, direkt unter dem Vulkan. Keine Angst er schlaefft, schon seit vielen Jahren. Habe ein Zimmer in einem Garageanbau. Sehr gross und gemuetlich, mit Aussicht auf den Vulkan. Leider habe ich ihn noch kaum zu Gesicht bekommen, da er sich meistens hinter einer Wolkendecke versteckt.
Ich war letzten Samstag BloCarten am Strand. Es ist aehnlich wie Kart fahren, nur hast du anstatt ein Motor ein Segel und man macht es vorwiegend am Strand. Dabei habe ich mir mein Knie verletzt, als mich ein Windstoss ueberraschte und auf die Seite warf. Es ist nicht ernstes, nur ein bischen geschwollen.
Ich habe bisher hier schon 270 Dollar geschenkt gekriegt, wieso? Keine Ahnung! Einfach so. Wenn man bedenkt, dass ich bisher vielleicht 300-400 Dollar ausgegeben habe (fuer alles wohlgemerkt) ist es schon krass.
Wer sonst kann einfach einmal um die halbe Welt reisen, mit nicht viel Geld und hat immer was er braucht. Noch nie hatte ich Hunger, noch immer hatte ich ein warmes Bett. Fuer mich ist es ganz klar und es " tuet mi druus", dass und wie Gott sich um mich kuemmert und mich versorgt. Worte der Bibel werden Realitaet: Matthaeus7.25"Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euren Lebensunterhalt, um Essen, Trinken
und Kleideung. Leben bedeutet mehr als nur Essen und Trinken, und der Mensch ist mehr als seine Kleidung...." Mat7.33 "......Gebt nur Gott und seiner Sache den ersten Platz in eurem Leben, so wird er euch alles geben, was ihr noetig habt....." Toent vielleicht etwas schreg, wird fuer mich gerade zu Realitaet...unfassbar.
Die Familie, bei der ich in Auckland war, hat mich eingeladen mit ihnen und anderen Familien ferien zu machen. Sie mieten jedes Jahr ein Campingplatz auf einer Halbinsel(?) an der Ostkueste der Nordinsel(?). Da werde ich also im Januar hingehen, fuer 2 bis 4 Wochen. Ich freue mich sehr, da diese Leute doch zu Freunden geworden sind.
Was mich hier sehr fasziniert, das Meer ist sehr praesent. Man waechst hier mit dem Meer und all den Straenden auf, als waere es das normalste der Welt; das ist es hier auch und das ist gerade so frappierend. Ich habe mit einem 13 jaehrigen ueber die Schweiz gesprochen und er wollte mir nicht glauben, dass wir da kein Meer und kein Strand haetten. Das Meer ist hier eine selbstverstaendlichkeit, die wahrscheinlich kein Schweizer, der ohne Meer aufgewachsen ist, jehmals begreifen kann. So oft als moeglich gehe ich zu ihm, dem Ozean um ihm meine Waertschaetzung zu zeigen. Es kommt mir vor als wuedre das Meer danach verlangen bewundert zu werden und da die Neuseelaender sich schon so sehr daran gewoehnt haben und ihm nicht mehr die Beachtung schenken, die ihm gebuehrt, schreit der Ozean nach den Fremdlingen wie mir. Ich stehe dann voller bewunderung da und kann mich nicht satt sehen und spueren und hoeren, waehrend die anderen schon lange am gehen sind.

Der Grund wieso ich Auckland verliess, obwohl ich dort Freunde gefunden habe: Ich habe begonnen mich daran zu gewoehnen. Wenn man sich an etwas gewoehnt, reisst man nicht mehr und ich will reisen.

dimanche, décembre 12, 2004

..dann halt jetzt

vendredi, décembre 10, 2004

on my way all alone again

Es vergeht doch jedesmal fast eine Woche bis ich wieder zum schreiben komme...habe mir gerade ueberlegt, dass das Bild ,das diese Internetseite von meiner Reise erzeugt, doch etwas verzerrt sein muss. Wenn ich ein Reisebericht schreiben muesste, der zu jeder Zeit mit der Realitaet uebereinstimmen sollte, dann wuerde ich ein halbes Jahr ununterbrochen vor dem Computer verbringen. Die Perspektive aus der man die Dinge sieht, wechselt so oft und wenn dann auch noch viel in kurzer Zeit geschieht, weiss man im nachhinein gar nicht mehr was man wann und warum so oder so gesehen und erlebt hat.
Ich und Thomas reisen nicht zusammen weiter.
Muss gehen die Jungs wollen ploetzlich los

lundi, décembre 06, 2004

16 uhr 26 und was ich noch sagen wollte...

Bis auf gestern und heute waren die letzten Tage sehr regnerisch und sogar etwas kalt (hier sollte eigentlich jetzt Sommer sein). Leute sagen hier, dass sie noch nie so einen kalten Sommer Anfang gehabt haetten. Andere sagen das sich die Leute jedes Jahr ueber den kalten und nassen Sommer Anfang beklagen... Jedenfalls habe ich die letzten par Tage "zu hause" verbracht und der Regen war eine gute Ausrede dafuer, nichts gemacht zu haben, denn genau so viel habe ich naemlich gemacht: nichts! D h ich war nicht am Strand oder im Bush oder sonst wo. Habe meine Zeit damit verbracht zu lesen, zu schreiben und zu beobachten wie die Zeit vergeht...
Als ich noch in der Schweiz war dachte ich, jeder Tag hier wuerde etwas neues und spannendes bringen, das war eine Taeuschung. Fernweh kann man nicht stillen, Fernweh hat nichts damit zu tun irgendwo anders zu sein, sondern viel mehr damit, jemand anderes in einer anderen Welt zu sein, sich selbst und seine Umgebung neu zu erfinden...man kann weit gehen, aber nicht soweit. Leider ist jetzt niemand da, der mir widerspricht, dann koennte ich den Gedanken vielleicht weiter verfolgen...
Vielleicht toent das ganze bishier her etwas niedergeschlagen, das bin ich aber nicht. Ich stelle mich nur der "Enttaeuscung" und gestehe mir ein, dass ich mich getaeuscht habe. Man wird durchs reisen kein neuer Mensch, das meiste bleibt wie es immer war und das Geheimnisvolle am ganzen ist, dass man nicht versteht wie und warum.
Am naechsten Sonntag oder Mantag geht es weiter, vermutlich auf eine Farm im Westen der Nordinsel, aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Treffe mich heute noch mit Thomas, um einige Digne zu besprechen...mehr dazu spaeter.