vendredi, janvier 21, 2005

ok es wird schwieriger

Es ist jetzt, da ich so lange nichts geschrieben habe, richtig schwierig Worte zu finden fuer all das was ich erlebt habe und was so passiert ist. Ich versuche schon gar nicht alles zu schreiben, sonst waere ich noch morgen hier und ihr wuerdet beim lesen alle Augenkrebs(von der cpu strahlung) bekommen.
Ich habe die uebernatuerlichsten Natur (hmm) erlebnisse erlebt(was fuer ein 2 wort satz)!
Unbeschreibliche Sonnenuntergaenge, Lichtspiele, die, so Leid es mir fuer euch tut, wahrscheinlich nur wenige von euch je gesehen haben. Es ist so ein Geschenk hier zu sein...
Die Fotos die ich gemacht habe, wirken beim anschauen, sehr unecht und fast billig, nie kann ein Foto an die Natur hin kommen...

Max Frisch ist ein kluger Kerl gewesen, nur gab es Momente in denen ich das leben so unmittelbar gefuehlt habe, so ueberwaeltigt war vom leben, dem Meer und der Umgebung, dass ich wirklich im Moment war. Es ist schnell geschrieben und noch schneller gesagt, so schnell, dass man es gar nicht glauben mag, aber dennoch ist es wahr. Nichts, keine erinnerung kann den Moment toppen..
ich muss gehen..

dimanche, janvier 09, 2005

...muss die Hilfe eines Schriftstellers in Anspruch nehmen

Max Erisch Tagebuch 1946-49 (seite 120 unten):
(Irgendwo in Italien an einem schoenen Ort am Meer)
"Glueck als das Lichterlohe Bewusstsein: Diesen Anblick wirst du niemals vergessen. Was aber erleben wir jetzt, solange er da ist? Wir freuen uns auf eine Reise, vielleicht jahrelang, und an Ort und Stelle besteht die Freude groesstenteils darin, dass man sich um eine Erinnerung reicher weiss. eine gewisse Enttaeuschung nicht ueber die Landschaft, aber ueber das menschliche Herz. Der Anblick ist da, das Erlebnis noch nicht. Man gleischt einem Film, dernelichtet wird;entwickeln wird es die Erinnerung."....

Sitze seit ueber einer Stunde in diesem Internet cafe, obwohl ich nur 20 Minuten dafuer berechnete...

Als ich kuerzlich am Strassenrand auf einer abgelegenenStrasse am Meer stand, nur um auf meinem (bloeden) Natel empfang zu haben, hielt ein Auto an und 2 Maoris stiegen aus. Der Aeltere wollte dem juengeren eine bestimmte Stelle zeigen.
Bevor ich gemerkt hatte was passiert war, hatten wir uns kurz unterhalten und waren schon in ihrem Auto, mit einer Einladung zum Essen. Sie waren, wie sich herausstellte, gerade auf dem Heimweg vom Fischen, wo sie ein 1,6 m Hai gefangen hatten. Bei ihnen angekommen, wurde der Hai, mit der Praezision eines Uhrenmachers, auch schon aufgeschlizt und 3 schoene Stuecke kamen sogleich auf den Reucher Herd. 15 vminuten spaeter habe ich, zusemmen mit tom, zum ersten mal frisch gefangenen und gereucherten Sandhai gegessen - besseren Fisch hatte ich noch nie!

Es ist unbeschreiblich schoen hier, ich komme immer oefter an die Grenzen des Unaussprechbaren, ich merke wie armselig die Sprache doch ist. Je mehr ich sehe und erlebe, je tiefer die Erlebnisse und Eindruecke sind, je mehr spuere ich die Grenzen der Sprache. Es gibt immer mehr, dass sich nicht aussprechen, geschweige denn in Worte fassen laesst; da ich in Sachen wie Musi und Bildnerisches Gestalten weniger talentiert bin, bleiben mir kaum andere moeglichkeiten, als zu versuchen, das Unaussprwechliche doch irgendwie in Worte zu fassen. ich weiss dass, das ein Sinnloses Unterfangen ist, aber die Angst davor zu vergessen und das Erlebte mit niemandem teilen zu koennen, enzieht sich aller Vernunft, sie ist einfach staerker. Auch wenn ich genau weiss, dass ich mit den meisten Erlebnissen, aufgrund unserer beschraenkten Sprache, allein sein werde. -
habe mir vor genommen, Gitarre spielen zu lernen und vermehrt zu Zeichnen -